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Über Arndt R. Schaffner

Arndt Schaffner (* 11. Dezember 1946 in Münchberg; † 7. August 2007) war ein deutscher Fotograf und Dokumentarfilmer, sowie Mitbegründer und langjähriger leitender Geschäftsführer des Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth.


Arndt Schaffner dokumentierte seit Ende der 1970er Jahre das Geschehen an der innerdeutschen Grenze rund um das geteilte Dorf Mödlareuth. 1980 entstand dabei der Dokumentarfilm An den Ufern der Saale, drei Jahre später das Tagebuch eines geteilten Dorfes.


Unmittelbar nach der Öffnung der Grenze in Mödlareuth am 17. Juni 1990 begann er gemeinsam mit dem Töpener Bürgermeister Arnold Friedrich, die Trennung des Dorfes dokumentarisch aufzuarbeiten, und setzte sich für den teilweisen Erhalt der Sperranlagen ein. Aus dieser Sammlung entstand im Herbst 1990 das Deutsch-deutsche Museum, dessen Leitung Schaffner übernahm. Es gelang ihm, aus dem Gebiet zwischen Plauen und Suhl mehr als 20.000 Zeitdokumente und Exponate zusammenzutragen. Seine fotografische Dokumentation der Grenze umfasst rund 25.000 Aufnahmen.


Für sein Lebenswerk wurde Arndt Schaffner 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.




Interview mit Arndt R. Schaffner aus dem Nordbayerischen Kurier vom 04.10.2006



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